Bürgerliche Wählervereinigung

Warum das Ganze?

Einerseits um der ungebrochen hohen Nachfrage nach Wohnraum in unserer attraktiven Gemeinde Rechnung zu tragen, andererseits um den Haushalt unserer Gemeinde zu stärken (Grundstückserlös EHR-Areal (Verkauf als Bauland) wurde bei Neubau der Realschule in Geradstetten für ca. 10 Mio.€ als Kompensationsmaßnahme geplant)

 

 

Was ist geplant?

Überplanung EHR-Areal als Wohngebiet in 4 Quartieren und 2 Bauabschnitten für mit je ca. 50-60 Wohneinheiten, also für ca. 200-300 Bürger.

Bauabschnitt 1: südlicher Bereich (dort, wo die Schule stand), Bauabschnitt 2: nördlicher Bereich (da, wo die Halle, der rote Platz und der Bolzplatz sind).

Festlegung Rahmenplan durch Gemeinderat, Festlegung Grundstückspreis durch Gemeinderat, Wettbewerbsverfahren (Kriterien durch Gemeinderat festgelegt), dann Verkauf an die Bieter mit dem qualitativ besten Konzept (kein „ausmosten“, kein wettbieten), Auswahl nach vorab beschlossenem Kriterienkatalog.

 

Wie wirken wir darauf ein, was ist uns als BWV wichtig?

Unser Anliegen ist ein attraktives, lebendiges Wohngebiet zu erhalten, das sich gut in die derzeitige Struktur in Grunbach Süd einfügt und aufwertet.

Konkret sind uns dabei folgende Punkte wichtig:

  • Wohnqualität
    • Hohe Wohnqualität durch begrenzte Dichte! Innerörtliche Nachverdichtung ist richtig, um dem wachsenden Flächenverbrauch zu begrenzen. Dabei ist aber auf das richtige Maß zu achten!
    • Heterogene Bebauung (Reihen und Mehrfamilienhäuser, ein zentrales Quartierhaus
    • Öffentliche Flächen als Sport- Bewegungs- und Begegnungsmöglichkeiten speziell für größere Kinder. Hier muss ein Ersatz für den liebgewonnenen und gut frequentierten „roten Platz“ geschaffen werden. Geeignete Aufwertung und Einbindung des Aktivspielplatzes und des Spielplatzes in der Goethestraße.
  • Bürgerbeteiligung
    • Uns ist die Meinung von Anwohnern und Bauinteressenten wichtig, wir haben dafür jederzeit ein offenes Ohr und werden die verschiedenen Argumente im Entscheidungsprozess berücksichtigen! Dazu bedarf es aber keiner formalen Bürgerbeteiligung. Gespräche, Bürgerveranstaltungen und der die öffentliche Debatte im Gemeinderat sind hier entscheidend. Anregungen und Befindlichkeiten werden auch bei Info- und Diskussionsveranstaltungen wie der am 30.01.2020 im IHK-Gebäude deutlich und finden auch so Berücksichtigung!
  • Verkehr und Parken
    • Parken wo möglich in Tiefgaragen
    • Ausreichend Stellplätze (min. 1,5 Stellplätze / Wohnung)
    • Parkbedarf der IHK berücksichtigen
    • Erschließung ohne Durchgangsverkehr des Gebiets, im Gebiet möglichst wenig und langsames Verkehrsaufkommen.
    • Verkehrsaufkommen laut Gutachten um ca. 100 Fahrzeugbewegungen geringer als zur Zeit, als die Schule noch in Betrieb war, daher keine Anpassung / Verstärkung der Erschließungsstraßen nötig.
  • Infrastruktur und Nachhaltigkeit
    • Wir wollen ein Quartier mit besonders nachhaltiger und zukunftsorientierter Ausprägung!
    • Ggf. Umsetzung eines Klimapositiven Quartiers, mit Energieüberschuss aus regenerativen Quellen. Effiziente Energiekonzepte wie Nahwärme fürs Quartier bevorzugen
    • Ausreichend Sickerflächen, getrennte Ableitung von Regen- und Schmutzwasser.
    • FTTB (fibre to the building), also Glasfaser bis ins Haus!
  • Kriterien für die Vergabe
    • Der Kriterienkatalog ist der zentrale Baustein im Verfahren und gestaltet, definiert maßgeblich die Entwicklung des Quartiers!
    • Daher muss dieser im Gremium öffentlich diskutiert werden und transparent sein!
  • Wer darf bauen?
    • Remshaldener Bürger bevorzugen / berücksichtigen!
    • Bevorzugung von einem habhaften Anteil Wohnungen mit sozialer Förderung!
    • Baugenossenschaften (also Zusammenschlüsse von Privatbauherren als Alternative zu kommerziellen Bauträgern) nicht ausschließen! Baugenossenschaften können zu besonders lebendigen Quartieren beitragen und die bereichernde Diversität im Gebiet fördern.
    • Bewerbungen auf Reihenhausplätze durch Privatbauherren

 

Die Fraktion der BWV

 

Tobias Schädel (Fraktionsvorsitzender), Roland Schanbacher (stv. Fraktionsvorsitzender), Andreas Bauer, Dr. Uli Hasert, Silke Layer, Carmen Siegle-Kindsvater, Karl-Heinz Siegle


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