Die Tagesordnung der Verwaltungsausschusssitzung vom 09.05.2016 sah 3 TOPs zur Kenntnisnahme und 3 Beschlüsse vor.
Zunächst berichtete Frau Klemke, unterstützt von den Herren Ölschläger, Elser und Mars über die Arbeit des Seniorenrates Remshalden. Die sehr vielschichte, aber äußerst sinnvolle und den älteren Menschen dienende Betätigung des Seniorenrates stieß in den vergangenen Jahren auf geteiltes Interesse. So berichtete Frau Klemke von einer Brüsselreise, vom Einsatz zur Bekanntmachung eines Vorsorgeausweises, von der Neuauflage der Bröschüre "Senior aktiv", von der Beschäftigung mit dem Themenkomplex "Mehrgenerationenhäuser", von Wohnberatungen in Bezug auf Barrierefreiheit, vom Rollatortraining sowie der Mitgestaltung der Gartenschau 2019.
Ziel ist, die Arbeit des Seniorenrates einem breiteren Publikum bewusst zu machen, hierzu wurde dem Seniorenrat die Unterstützung seitens der Verwaltung zugesagt.
Im Anschluss berichtete Frau Frank, Leiterin der Bibliothek, über das vergangene Jahr. Erfreulich dabei war, dass die Zahl der aktiven Kunden um ca. 5% gestiegen ist und nun mit 1.439 ca. 10% der Remshaldener Bürger beträgt. Die Zahl der Bibliotheksbesuche ist mit ca. 35.000 ebenfalls gestiegen und bestätigt die Entscheidung des Gemeinderates, die Bibliothek in den Räumen unterhalb des betreuten Wohnens unterzubringen. Die Bibliothek veranstaltete zudem zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen, welche guten Zuspruch fanden. Die "Onleihe" läuft nun seit einem Jahr und soll weiter ausgebaut werden, seit kurzem gibt es kostenloses W-LAN in der Bibliothek.
Danach stellte Frau Beck-Schweitzer als Ergänzung zur "Jugendsozialraumanalyse" von Frau Nonnemacher die Stellungnahme "Lebenswelt trifft Sozialraum" mit Blick auf die Kinder mit 0-6Jahren ausführlich vor. Bei aller Diskussion darum, wo sich KiTas und Kindergärten im Spannungsfeld zwischen "Dienstleister für Eltern" und "pädagogisch wertvolle Arbeit als Erziehungsoartner" einordnen, bleibt stets die Frage "Was brauchen Kinder?" als zentrales Leitmotiv der Arbeit bestehen.
Die Jugendsozialraumanalyse soll mit den Jugendlichen an den Schulen diskutiert werden, eine Detaillierung steht noch aus, hierzu finden aktuell Gespräche zwischen Schulen, Kreisjugendamt und Kommune statt.
Daran anschließend beschloss der Verwaltungsausschuss einstimmig eine Platzpauschale von 70€ und einen Sachkostenzuschuss von 30€ pro Monat für die Tagespflege in anderen geeigneten Räumen (TigeR). Die Tagespflegebetreuung entlastet und ergänzt die kommunalen Einrichtungen hervorragend. Die Kosten von ~17.000€/Jahr sind im Vergleich zum Ausbau kommunaler Kapazitäten gut investiertes Geld.
Auf Grund eines Fehlers in der Kalkulation der Gesamtkosten des evangelischen Kindergartens Ernst-Heinkel-Straße mussten dafür seitens der Gemeinde 12.500€ überplanmäßige Mehrausgaben genehmigt werden.
Zuletzt beschloss der Verwaltungsausschuss noch einen Zuschuss in Höhe von 4.861,11€ für den Bau eines Hundehauses durch den Tierschutzverein Schorndorf, der die Aufgabe der Beteuung von Fundtieren für die Kommunen übernimmt. Das neue Hundehaus ist auf Grund gesetzlicher Bestimmungen notwendig und auch auf Grund der Aufnahmezahlen von Hunden (allein 72 Aufnahmen in 2015!) nötig.
Es folgte eine nicht öffentliche Sitzung im Anschluss.
Für die BWV Remshalden
Tobias Schädel
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